Darf ich mich vorstellen?

Ich bin eine Zwergschnauzerhündin und heiße Sunshine von Horrem, genannt Sunny. Die Heideschule wird nicht nur von den Kindern besucht, sondern auch von mir – einer Schulhündin.

Fast jeden Tag begleite ich mein Herrchen in die Schule und sorge dort für gute Laune, ein nettes Miteinander und eine entspannte Lernatmosphäre. Wo immer es geht, bin ich mit ihm im Unterricht. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass durch meine Anwesenheit im Unterricht das Sozialverhalten, die Motivation und Konzentration, sowie das Klassenklima und Lust auf Schule günstig beeinflusst werden.

Mein Herrchen erklärt immer, dass Schulhunde motivierend  auf die meisten Schüler wirken und damit die Lehrkraft unterstützen können, ideale Voraussetzungen für effektives Lernen im sozialen und kognitiven Bereich zu schaffen und so die grundlegenden pädagogischen Zielsetzungen – Bildung und Erziehung – zu erreichen.

Jedes Kind ist anders und so begegne ich jedem unvoreingenommen und freundlich. Keiner soll Angst vor mir haben, sondern Vertrauen zu mir aufbauen. Dafür achtet mein Herrchen, dass wir alle im Umgang Regeln einhalten, z.B. suche ich mir das Kind aus, welches mich streicheln darf. Manchmal muss ich das Kind dann richtig mit meiner Nase anstupsen. Aber am Ende des Tages habe ich immer ganz viele Streicheleinheiten bekommen.

Ich liebe es, wenn die Kinder mir Ihre Geheimnisse erzählen oder ich ein trauriges Kind trösten konnte und es wieder lächelt. Herrchen sagt dann immer, durch das Streicheln eines Hundes werden Stress, Trauer oder Aggressionen bei einem Menschen abgebaut. Das gelingt mir auch manchmal bei den Erwachsenen in der Schule.

Wenn es mir mal zu viel wird oder in den Pausen liege ich in meinem Körbchen im Schulleitungsbüro und faulenze. So eine Schulstunde ist auch für mich anstregend. Selbstverständlich laufe ich nicht alleine durchs Schulgebäude und es wird streng darauf geachtet, dass der Hygieneplan eingehalten wird. Ich gehe regelmäßig zum Tierarzt, werde geimpft und entwurmt. Wenn es mir mal nicht gut geht, bleibe ich, genauso wie die Kinder, zuhause und erhole mich.

Aber bevor ich so richtig als Schulhund mit meinem Herrchen arbeiten durfte, haben wir Beide selber die Schule besucht und eine Ausbildung zum Besuchdienstbegleithund gemacht. Dabei legen wir Wert darauf, dass unsere Arbeit mit den Kindern ausschließlich auf Motivation und Freude beruht.

So, jetzt habe ich aber genug erzählt. Wer mehr von mir wissen und mich kennen lernen möchte, kommt am Besten mal in der Heideschule vorbei und besucht mich.